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Künstliches blaues Licht

Künstliches blaues Licht – schädlich für müde Augen

In unserer modernen Gesellschaft sind wir praktisch pausenlos dem künstlichen blauen Licht ausgesetzt. Egal ob es Displays, Raumbeleuchtungen, Leuchtreklamen der Stadt oder aber Kabinenleuchten in Flugzeugen sind – das künstliche Licht mit hohem Blaulichtanteil kommt praktisch überall vor. 

Doch wie schädlich ist dieses blau Licht wirklich, gibt es auch natürliches blaues Licht und vor was sollte man sich nun wie schützen? In diesem Beitrag finden Sie die Antworten.

Der wichtige Tag-Nacht-Rhythmus und wie er gesteuert wird

Alles Leben in der Natur und auch wir Menschen richten unser Leben nach einem einzigen Taktgeber: dem Tag-Nacht-Rhythmus. Hier hat das Wechselspiel von hell und dunkel, also der Sonnenauf- und -untergang die entscheidende Rolle. Eine Störung dieses Rhythmus’ hat nachweislich ein hohes krankmachendes Potential.

Um diesen Takt also möglichst akkurat beizubehalten, bedient sich unser Körper vor allem einer ständig ablaufenden Messung: dem Vorkommen von kurzwelligem, blauen Licht. Dies kommt grundsätzlich in natürlicher Form im Sonnenlicht vor, genauer ist es Teil der elektromagnetischen Strahlung, die wir mit dem Auge sehen können.  

Das blaue Licht gibt unserem Körper das Signal, dass wir bei Sonnenaufgang Energie für den Alltag und abends bei Sonnenuntergang die nötigen Schlafhormone für die nächtliche Regeneration benötigen.

Doch mit welchem „Instrument“ misst unser Körper, ob wir aktuell blauem Licht ausgesetzt sind oder nicht? Die meisten würden hier an unser größtes Organ denken: unsere Haut. Doch tatsächlich findet der wichtige Informationsaustausch in unseren Augen statt. Dabei wird unsere „innere Uhr“ stets über bestimmte Moleküle hinter der Netzhaut adjustiert und angepasst, sodass sowohl tagsüber, wie auch nachts im Körper alles rund läuft.

 

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Künstliches blaues Licht und die Auswirkung auf den Schlaf

Mit den heutigen technologischen Möglichkeiten haben wir selbst die Nacht zum Tag gemacht und leiden unter Schlafstörungen. Obwohl dies einige Vorzüge mit sich bringt, verbirgt sich hier vor allem ein aus gesundheitlicher Sicht entscheidender Nachteil: In unseren künstlichen Lichtquellen kommt nämlich das sogenannte Blaulicht ebenfalls vor. 

Für uns erst einmal nicht spürbar steht nun unser Biorhythmus vor einem nie dagewesenen Dilemma. Denn dieser kann zwischen natürlichem und künstlichem blauen Licht nicht unterscheiden und versucht nun stets aufs Neue, in irgendeiner Form unsere innere Uhr anzupassen.

Wenn wir uns abends bis vor dem Schlafengehen diesem kurzwelligen Licht aussetzen, ist unser Körper bis zur letzten Sekunde der Ansicht, dass es noch taghell ist. Unser Körper bereitet sich dabei (durch wichtige, schlafeinleitende Funktionen wie der Produktion von Melatonin, der Senkung der Körpertemperatur, usw.) nicht rechtzeitig auf die nächtliche Ruhe vor. 

Die Folgen: Wir benötigen nicht nur viel länger um einzuschlafen, sondern auch unsere Schlafqualität ist über die gesamte Nacht deutlich vermindert – und am nächsten Morgen fühlen wir uns zurecht niedergeschlagen. Das ist nicht nur ärgerlich, da wir auf unsere 7 bis 8 Stunden Schlaf geachtet haben, sondern zieht besonders langfristig gesundheitliche Folgen nach sich.

Aktive Schutzmaßnahmen, um gut einzuschlafen

Wenn dieses Blaulicht am Abend so schädlich für unseren Organismus ist, wie kann man sich nun aktiv davor schützen? Zunächst einmal gilt in jedem Fall, sich möglichst wenig diesem Licht in den letzten wachen Stunden vorm Schlafengehen auszusetzen. Was in der heutigen Zeit mit Sicherheit keine leichte Aufgabe ist, es kann aber durch spezielle Raumbeleuchtungen (warmes / dimmbares Licht) zumindest teilweise erreicht werden.

Eine weitere, effektive Möglichkeit bieten sogenannte Blaulichtfilter-Apps. Diese sind mittlerweile für alle gängigen Smartphone-Modelle, sowie auch für PC und Laptop kostenlos verfügbar. Hier wird automatisch ab einer vordefinierten Zeit am Abend der Blaulichtanteil im Bildschirm deaktiviert und die Augen entspannen sich spürbar.Wizion

Um sich jedoch ganzheitlich vor allen künstlichen Lichtquellen am Abend schützen zu können, bedarf es einer dafür konzipierten Blaulichtfilterbrille. Diese Lösung ist nicht nur die sicherste, sondern auch die unkomplizierteste: Egal ob am Abend noch die Lieblingsserie am Laptop konsumiert, ein Nachtspaziergang durch die Stadt unternommen oder aber unterwegs am Handy eine Nachricht versendet wird – das überall eindringende blaue Licht wird von der Blaulichtfilterbrille gänzlich blockiert.

 

Fazit zum blauen Licht: schädlich oder nicht?

Das natürliche blaue Licht der Sonne ist für unseren Organismus essentiell und man sollte sich ihm regelmäßig, mindestens 1 bis 2 Stunden pro Tag, aussetzen. Bei künstlichem, blauem Licht von Handy, Laptop & Co. hingegen gilt es, dieses mit den oben genannten Maßnahmen möglichst stark einzugrenzen, vor allem, um zu einem gesunden Schlaf zu kommen.

Damit schonen wir nicht nur langfristig unsere Augen, sondern unser Biorhythmus kann wieder unbeschadet den nächtlichen Ruheprozess einleiten und unser Körper ganz natürlich zur Ruhe kommen.

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